Donnerstag, 8. November 2012

Rechtschreibschwäche

Wie soll man sich noch über Lesefaulheit und daraus resultierende schlechte Rechtschreibung aufregen, wenn man sich einmal umsieht, und feststellen muss, dass 80% aller Texte, die uns im Alltag begegnen, auf die eine oder andere Art für irgendetwas werben. Dieses Marketinggeschwafel ist nicht nur immer gleich, sondern auch noch zu 90% inhaltslos. Nur 10% des Volumens bieten Informationen, der Rest ist Loben und Anpreisen. Niemand mag das lesen. Wir werden darauf konditioniert, Texte auf diese 10% Schlüsselwörter zu scannen, sie nur zu überfliegen und schnell abzuhaken. Oder gleich zu ignorieren. Wer will da noch Romane lesen, deren Sätze die 14-Wörter-Marke sprengen, deren Handlungsbögen gar über mehrere Seiten (!) hinweg gespannt sind. Solche Anforderungen werden höchstens noch im Katalog geduldet, wenn die Produktkategorie nicht auf eine Seite passt.

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